Im Rahmen des Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetzes ist uns neben den
Unterrichtsfächern auch ein gutes soziales Miteinander wichtig. Dies bedeutet Toleranz und Respekt im Umgang mit allen Menschen.

Wir als Schulfamilie möchten uns alle an der Grundschule Neutraubling wohlfühlen. Deswegen haben wir ein Sozialkonzept entwickelt. Dieses setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen.

Für uns als Schulleitung, Lehrkräfte und Mitarbeitende der Schule gilt:

• Wir sind uns unserer Vorbildfunktion bewusst.

• Wir begegnen den Lernenden und den Eltern mit Wertschätzung, Höflichkeit und
  Offenheit.

• Wir setzen deutliche Grenzen, ergreifen bei Verstößen klare Maßnahmen und setzen
  diese Konsequent um.

• Wir informieren die Eltern über die Entwicklung ihres Kindes.

• Wir bemühen uns, unsere Schüler gerecht zu behandeln und haben ein offenes Ohr
  für ihre Sorgen.

Für mich als Schüler*in gilt, ich halte mich an die Schulregeln:

• Ich achte auf meine Mitschüler und Mitschülerinnen und respektiere sie.

• Ich verletze andere nicht durch körperliche Gewalt.

• Ich verletze andere nicht mit Worten.

• Ich gehe langsam und leise durchs Schulhaus.

• Ich drängle und schubse nicht.

• Ich gehe sorgsam mit fremden Dingen um und achte auf Sachen der Schule.

• Ich verlasse die Toilette sauber.

Für uns als Erziehungsberechtigte gilt:

• Wir sind uns als Eltern unserer Vorbildfunktion bewusst.

• Wir arbeiten vertrauensvoll mit der Schule zusammen und unterstützen unser Kind,
  die Schulregeln einzuhalten.

• Wir achten bei unsren Kindern auf angemessene Kleidung, gesunde Ernährung,
  altersgemäßen Medienkonsum und ausreichend Schlaf.

• Wir bemühen uns um geeignete Lern- und Arbeitsbedingungen für unsere Kinder.

Das vollständige Sozialkonzept finden Sie hier.

Unsere Liste nicht-tolerierten Verhaltens finden Sie hier.

Der vom Kollegium erarbeitete Sozialziele-Katalog konkretisiert für die Schülerinnen und Schüler Regeln und Verhaltensweisen, die Voraussetzung für ein gelingendes Miteinander an unserer Schule sind.

Die Sozialziele werden über das Schuljahr zeitlich verteilt und im Klassenverband immer wieder thematisiert, eingeübt und reflektiert.

Jede Woche ist eine andere Klasse "unsichtbar". Obwohl jedes Kind der Schule das Sozialziel einhalten muss, wird eine Klasse genauer beobachtet. Schafft diese Klasse die Sozialziele zur Zufriedenheit des Lehrkräftekollegiums einzuhalten, wird die ganze Schule am Freitag mit einer längeren ersten Pause belohnt. Die unsichtbare Klasse wird aber zu keiner Zeit bekannt gegeben.

In Form des "Lerntagebuches" sind sie ständige Begleiter der Schülerinnen und Schüler und geben auch den Eltern unmittelbare Rückmeldung.

zum Lerntagebuch als PDF

Ein Streitschlichter erlernt, wie man zerstrittenen Mitschülern hilft eine gemeinsame, friedliche Lösung zu finden, mit der beide Seiten zufrieden sein können. Streitschlichter sind also Vermittler.

Idealerweise moderieren die Kinder im Streitfall möglichst selbstständig, eine stetige Unterstützung durch die Lehrkräfte ist aber gewährleistet.

Die Ausbildung dauert ein ganzes Schuljahr. Nach der bestandenen Streitschlichterprüfung können die ausgebildeten Streitschlichter in Zweierteams an die Arbeit gehen. Begleitend und unterstützend wird die jeweils in der Woche geleistete Arbeit mit den zuständigen Lehrkräften besprochen, hilfreiche neue Streitschlichtermethoden werden erlernt. Der Gruppenzusammenhalt der Streitschlichter soll nicht zuletzt bei Spiel und Spaß gestärkt werden.

In jedem Schuljahr erhalten unsere Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen eine Ausbildung als Ersthelfer.

In den Pausen können Sie dann kleinere Wunden ihrer Mitschüler versorgen und ihnen tröstend zur Seite stehen.